Am 01.07.1928 gründete Wilhelm Cordt den PHV Ochsenzoll e.V., aus dem später der PHSV Norderstedt e.V hervorgegangen ist. Das Übungsgelände befand sich in der Sandkuhle am Voßberg. Die Größe dieses Geländes war mit 800 qm sehr bescheiden.
Getragen vom Willen der Mitglieder, den Hundesport zu einem Teil ihres Lebens werden zu lassen, entwickelte sich schnell ein reges Vereinsleben. Durch das damals nur in beschränkter Form vorhandene Freizeitangebot wurde das Vereinsleben eine gern genutzte Einrichtung der Kommunikation. Sportliche und gesellschaftliche Veranstaltungen waren die Höhepunkte.
Unterordnung, Schutzdienst und Fährtenarbeit waren damals wie heute Elemente der Ausbildung. Jedoch ist anzumerken, das z.B. Fährten ca. 1000 Meter lang waren, Nachtübungen durchgeführt wurden und das „Futter verweigern“ war eine Übung.
1938 wurde durch die tatkräftige Hilfe der Mitglieder das erste Vereinshaus gebaut.
Mehr Details aus der Zeit des III. Reiches finden sich praktisch nicht im Vereinsarchiv. Im 2. Weltkrieg mussten alle 18 Vereins-Hunde an einem Sammelplatz in Barsbüttel abgegeben werden. Damit war die Basis unseres Vereins nicht mehr vorhanden. Da die Hunde im „Futter verweigern“ ausgebildet waren, ergaben sich dadurch erhebliche Schwierigkeiten für die Tiere. Diese Disziplin wurde deshalb auch nie wieder ausgeübt.
1950 wurde der Übungsbetrieb wieder aufgenommen. 1951 wurde ein zweites Vereinshaus gebaut. Das Vereinsleben entwickelte sich langsam von neuem. Sport- und Gesellschaftsteil hatten wieder ihren festen Platz.
1958 musste das Vereinsgelände wieder abgegeben werden. Nach langen Wochen der Unsicherheit konnte der Verein das heutige Gelände an der Schleswig-Holstein-Straße für sich gewinnen. Da dieses Gelände aus einer Sandkuhle bestand, kann man sich vorstellen, dass nur durch den beispiellosen Einsatz der Mitglieder ein würdiger Platz in der heutigen Form geschaffen werden konnte. Im Jahre 1960 wurde das heutige Vereinsheim gebaut, welches 1976 erweitert wurde.